Tipps zur Planung Ihres Wintergartens
Ein eigener Wintergarten ist für viele Hausbesitzer der Traum vom „drinnen wie draußen sein“-Gefühl. Während draußen das Wetter Kapriolen schlägt, kann man gut geschützt innerhalb des Anbaus mit der Glas-Panoramafront den Tag genießen, arbeiten oder zusammen essen.
Mit den heutigen Möglichkeiten lässt sich ein Wintergarten als Anbau zu Ihrem Haus oder als eigenständiges Bauwerk individuell nach Ihren Ansprüchen realisieren. Jedoch sollte man vorab festlegen, welche Art Wintergarten man sich wünscht. Die größte Unterscheidung eines Wintergartens, ob als Anbau oder freistehend, ist die Nutzung. Im folgende Beitrag zeigen wir von Masson® Ihnen die Besonderheit der Wintergarten Arten, welche Vor- und Nachteile diese haben und was Sie bei der Planung beachten sollten.
Ob als Anbau oder freistehend: Was ist ein Wintergarten?
Ein Wintergarten kann als Anbau oder als ein eigenständiges Bauwerk vorkommen. Das Dach sowie die Seitenwände bestehen dabei zum größten Teil aus Glas. Das sorgt nicht nur für das Gefühl sich trotz des geschützten Raumes in Mitten der Natur zu befinden, sondern schafft den sogenannten Glashauseffekt. Das Innere eines geschlossenen Wintergartens wird allein durch die Sonneneinstrahlung erwärmt und kann mit Regelung verschiedener Faktoren, wie Belüftung oder Klimatisierung, beeinflusst werden. Damit ist ein Wintergarten als Anbau oder ein Wintergarten freistehend energieeffizient und vor allem ganzjährig nutzbar. Genau das macht für die meisten Menschen den besonderen Charme eines Wintergartens aus. Denn während man in den Übergangjahreszeiten selten den Garten nutzen kann, ermöglicht ein Wintergarten durch die offene Konstruktion das Gefühl sich draußen zu befinden. Damit ist man unabhängig vom Wetter und kann die Gartensaison weit über den Sommer genießen.
Der größte Unterschied bei einem Wintergarten ist die Nutzung. Daher werden diese in Warmwintergärten und Kaltwintergärten unterschieden.
Tipp: In einem Wintergarten fühlen sich, aufgrund des Glashauseffekts, auch Pflanzen pudelwohl.
Die Geschichte des Wintergartens als Anbau oder freistehend
Der heutige Wintergarten, wie wir ihn kennen, hat seinen Ursprung in England. Bereits im 18. Jahrhundert errichteten sich vor allem wohlhabende Engländer private Wintergärten als Anbau. Doch man geht davon aus, dass bereits in der Antike ähnliche Bauwerke zur Kultivierung von Pflanzen und Gemüse genutzt wurden. Der Stil selbst wurde vor allem von den opulenten Orangerien der Prunkzeit geprägt, welche als botanische Gärten genutzt wurden. Dass ein Wintergarten als Ort zum Verweilen und geselligen Zusammenkommen dient, kam erst nach und nach. In den 1880er Jahren fanden Wintergärten auch in Deutschland immer mehr Zuspruch. Heute gehören Wintergärten zweifelsohne zu einem beliebten Anbau oder freistehenden Bauwerk und vereinen neben dem naturnahen Gefühl gleichsam den Nachhaltigkeitsgedanken.
Immer beliebter werden sogenannt Wohnwintergarten, bei denen der Wintergarten als Wohnerweiterung genutzt wird.
Warmwintergarten
Ein Warmwintergarten zeichnet sich als geschlossene Konstruktion durch Wände und einem Dach aus Glas aus. Durch die Sonneneinstrahlung wird das Innere eines Warmwintergartens ganz natürlich erwärmt und lässt sich ganzjährig nutzen. In der kalten Jahreszeit findet eine Erwärmung über eine entsprechend eingebaute Beheizung statt. Damit es hingegen im Sommer nicht unerträglich wird, ist ein Warmwintergarten oft mit entsprechender Belüftung, Klimatisierung und Beschattung ausgestattet. So ist ein optimales Raumklima jederzeit gewährleistet.
Ein Warmwintergarten wird heute häufig als Wohnwintergarten bezeichnet und gilt als moderne, aber vor allem auch umweltbewusste Wohnerweiterungen. Durch die einzigartige Klimatechnik herrscht eine stetige Wohlfühlatmosphäre in einem Wohnwintergarten.
Neben den großen Glasflächen wird in der Regel eine Konstruktion aus Holz genutzt. Jedoch hat sich gezeigt, dass Aluminium deutliche Vorteile gegenüber dem Holz hat. Pulverbeschichtete Aluprofile sind nicht nur besonders leicht, sondern halten über viele Jahrzehnte jeden Witterungseinflüssen stand und sind besonders stabil. Dabei kommt es jedoch stark auf die Qualität eines solchen Aluprofils an und die Kombination mit einer hochwertigen Isoliertechnik. Nur so lässt sich eine überzeugende Wärmedämmung realisieren. Dennoch ist ein Konstrukt aus Aluminium einer Konstruktion aus Holz um Längen voraus, da sie derartige Vorteile mit sich bringt, mit denen das Holz als Material auf lange Sicht nicht mithalten kann.
Ein Wintergarten, sei es als Anbau oder freistehend, muss in jedem Fall individuell geplant werden. Nur so lässt dieser sich ideal in den Garten oder als Wohnerweiterung integrieren.
Bei den Nutzungsmöglichkeiten eines Wintergartens sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Durch die Glasfassaden ist der Lichteinfall überragend und so kann der Wohnwintergarten als Esszimmer, Arbeitszimmer, Hobbyraum oder Wohnzimmer genutzt werden.
Tipp: Pflanzen wie Orchideen, Gardenien oder auch Kräuter wie Basilikum fühlen sich hier mindestens genauso wohl wie Sie.
Kaltwintergarten
Ein Kaltwintergarten als Anbau oder freistehend wird in der Regel nicht beheizt und in der kalten Jahreszeit zur Überwinterung von Pflanzen genutzt, welche den Winter nicht vertragen. Als Synonym wird ein Kaltwintergarten als Sommergarten bezeichnet, was die Nutzung bereits beschreibt: Während ein Warmwintergarten ganzjährig bewohnt werden kann, ist ein Kaltwintergarten der schönen Jahreszeit vorbehalten.
Neben einem Glasanbau sind Kaltwintergärten vor allem als Terrassenüberdachungen beliebt. Durch die offenen Seiten ist ein freier Zugang zur Natur möglich und trotzdem schützt das Terrassendach vor Regen, Wind und Sonne. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit eine solche Konstruktion mit Schiebetüren und Seitenelementen zu erweitern. Auch ein Kaltwintergarten überzeugt durch eine stabile und robuste Kombination aus Aluminium und Glas.
Eine individuelle Planung ist ebenso bei einem Kaltwintergarten ratsam, auch wenn es mittlerweile eine Vielzahl an Sets zur Selbstmontage gibt. Die wenigsten Modelle in Eigenregie halten, was sie versprechen und der niedrige Preis schlägt sich im Material nieder. Ohnehin sind Kaltwintergärten zu Warmwintergärten günstiger in der Anschaffung, womit hier durchaus Wert auf Qualität gelegt werden sollte. Es gibt eine unglaubliche Auswahl an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. So ist neben einem Glasdach auch ein Anbau des Wintergartens mit Ziegeldach möglich. Bei der Variante mit dem Ziegeldach handelt es sich nicht um einen klassischen Wintergarten, sondern um einen Anbau aus Stein mit klassischem Dach und einer verglasten Front bzw. Seitenelementen. Ein freistehender Wintergarten fügt sich so harmonisch in Ihre Gartengestaltung ein.
Genutzt werden kann ein Kaltwintergarten in den warmen Jahreszeiten als Sommerraum, Outdoor-Küche und als Winterquartier für Pflanzen.
Tipp: Efeu, Kakteen und Olivenbäume lieben das Klima in einem Kaltwintergarten.
Warmwintergarten oder Kaltwintergarten?
Ob Sie sich für einen Warmwintergarten oder Kaltwintergarten entscheiden, hängt von Ihren Ansprüchen an die Nutzung ab, aber sicher auch von den örtlichen Gegebenheiten Ihres Grundstücks und Ihrem finanziellen Rahmen.
In jedem Fall, ob Warmwintergarten als Anbau oder ein Kaltwintergarten freistehend, die richtige Planung ist das A und O. Wenn die optimale Größe und der passende Standort gefunden sind, muss hochwertiges Material zum Einsatz kommen, denn nur so haben Sie wirklich langfristig etwas von Ihrem Wintergarten. Ein Warmwintergarten benötigt eine optimale Wärmedämmung sowie die passende Technik zur Regulation des Raumklimas.
Berücksichtigt werden müssen zudem baurechtliche Vorschriften und das Einholen einer Baugenehmigung.
Wir von Masson® übernehmen von der ersten Beratung über das Konzept, der Beantragung von Baugenehmigungen bis hin zur Konzeptplanung und Produktion sowie Montage Ihres Warmwintergartens oder Kaltwintergartens. Sollten Sie noch Fragen haben kontaktieren Sie uns gerne!